Heimattag in Flehingen

 

unter der Schirmherrschaft der Gemeinde Oberderdingen

 

Bürgermeister - Thomas Nowitzki 

 

 

Trachtengruppe - Sanktanna

 

Heimattag der HOG Sanktanna in Oberderdingen - Flehingen

 

Am 18.10.2014 fand in der „Franz von Sickingen Str. 42 - 75038 Oberderdingen Flehingen“ein Heimattag der HOG Sanktanna statt.

 

Ab 11.30 Uhr wurden alle Gäste herzlich empfangen.

Um 12.50 Uhr gingen wir geschlossen mit Trachtenpaare von der Schlossgartenhalle, in die Sikinger Kirche, da wo schon unsere Vorfahren waren.

Die Andacht um 13.00 Uhr mit Heimatpfarrer Karl Zirmer, wurde musikalisch von Martin Berg und der Blaskapelle Sanktanna unter der Leitung von Josef Wunderlich gestaltet.

Anschließend gab es die Möglichkeit die idyllische Gegend um den sogenannten Schlosssee und verschiedene, Ausstellungen zu besichtigen:

● Heimatmuseum Kraichgau - Sanktanna -> Barbara Novak

● "Das Banat - eine Reise nach Europa" von Dr. Swantje Volkmann, (Kulturreferentin für Südosteuropa am Donauschwäbischen Zentralmuseum Ulm)

● "Reiseziele und Souvenirs aus Rumänien" -> Valentin Hell, Schüller 7. Klasse.

 

Der Einmarsch und Tanz der Trachtenpaare fand um 15.00 Uhr statt.

Bei Kaffee und Kuchen genoßen wir heimatliche Klänge unserer Sanktannaer Musikanten.

Ab 16.00 Uhr übernahm Katharina Hell die Betreuung der Kinder mit basteln und malen, anschließend fanden Ansprachen, Ehrungen und Dankesworte umrahmt mit Musik statt.

Um 18.00 Uhr wurde der traditionellen Sanktannaer Teeabend eröffnet.

Der Teeabend begann mit dem Einmarsch der Jugend mit Tee, Rum und Kleingebäck.

Zum Abendessen um 19.00 Uhr gab es Flammkuchen und Schlachtplatten mit geräucherten Schwartenmagen und Bauernbrot.

Das folgende Kulturprogramm erstreckte sich über Heimat- und Volkslieder. Unsere Musikanten sorgten für gute Unterhaltung, bis wir dann um 01.00 Uhr den Abend ausklingen liesen.

 

 Blaskapelle - Sanktanna

 

Zum 10.Heimattag Kraichgau/Sanktanna

 

Biblische Texte: Jes 43,1-5 und Mt.13,44-46

 

Was zählt im Leben? Was ist wirklich wichtig? Was hat inmitten von Veränderungen und Wandlungen bleibenden Wert?

Diese Fragen beschäftigen die Menschen nicht erst heute. Im Text, den wir gehört haben, geht es um einen Schatz im Acker, den ein Mann entdeckt hat, und eine kostbare Perle, die von einem Kaufmann erworben wird. Sie verkaufen alles, was sie besitzen und kaufen den Acker bzw. die Perle.

Was zählt im Leben? Was ist wirklich wichtig? Einen sicheren Arbeitsplatz zu haben, eine sinnvolle Tätigkeit zu verrichten, die nötige Freiheit zu haben, um das Leben so zu gestalten, wie wir es für richtig halten, Gesundheit und Zufriedenheit - das sind wichtige Schätze in unserem Leben. Ein lieber Partner, die Kinder, ein guter Freund, eine gute Freundin - durch nichts zu bezahlen oder zu ersetzen: bedeutende Schätze, weil wichtiger als Gold oder sechs Richtige im Lotto!

Jesus geht noch einen Schritt weiter: der größte Schatz ist für ihn das „Himmelreich“, die Herrschaft Gottes, oder wie es im Vaterunser heißt das „Reich Gottes“.

Gottes Herrschaft ist in der Bibel der uralte Menschheitstraum von einer friedlichen, freien und gerechten Welt für alle Menschen, eine Welt, in der alles Leid und selbst der Tod überwunden ist. Das, was wir für uns erträumen, das will Jesus allen Menschen schenken. Hier geht es wirklich um einen wertvollen Schatz, dafür lohnt es sich, alles, was wir sind und haben, einzusetzen.

Menschen, die sich für diese Welt, für dieses Reich Gottes einsetzen, Menschen, die nicht nur nach ihrem individuellen Glück streben, sondern die die Liebe Gottes auch andere spüren lassen, diese Menschen haben dort einen Schatz gefunden, wo ihn viele nicht vermutet haben. Wer Glück und Liebe an andere weitergibt, der verliert nichts, sondern er gewinnt. Liebe und Glück für sich. Sein Leben wird sinnvoller und reicher. 

Gott selbst ist eigentlich der größte Schatz unseres Lebens. Wer ihn für sich entdeckt hat, wird von einer tiefen Freude erfüllt. Es wird ihm so ergehen, wie dem Mann im Gleichnis, der in der Freude über den Schatz den er gefunden hat, alles hingibt, was er besaß, um den Acker zu kaufen.

 

Als Lesung haben wir heute eine aus dem Buch des Propheten Jesaja gehört, Kap. 43,1-5  Ein wunderbarer Text, der oft bei Taufen genommen wird. Manchmal auch bei Beerdigungen. Eigentlich passt dieser Text zu jedem Anlass. Denn er enthält die Zusage Gottes - was immer auch geschehen mag, ob Wasser oder Feuer uns bedrohen-, Gott ist bei uns und begleitet uns.

Gott sagt zu Israel, und er sagt es heute auch zu uns: „Ich habe dich beim Namen gerufen, du gehörst mir“ (43,1b).  Beim Namen gerufen werden heißt, in eine Beziehung gerufen werden und in einer Beziehung stehen.

Wenn Gott uns beim Namen ruft, dann heißt dies, dass er uns in eine besondere Beziehung zu ihm ruft, eine Beziehung die selbst den Tod überdauert. 

Gott versetzt uns nicht aus dieser Welt in eine andere ohne Wasser und Feuer, ohne Schwierigkeiten und Gefahren. Gott mutet uns vielmehr diese Welt, unser Leben zu und er ermutigt uns zugleich dazu durch sein Versprechen: „Fürchte dich nicht. Ich bin mit dir!“ Wer Gott gefunden hat, der braucht keine Angst mehr zu haben.

 

Wer auf Schatzsuche geht, der muss bereit sein, für den gesuchten Schatz alles zu riskieren, durch vielerlei Abenteuer, Nöte und Entbehrungen zu gehen.

Auf den Glauben übertragen heißt dies: Ein Leben aus dem Glauben ist schön und tut gut. Es ist schön und tut gut, regelmäßig zu beten. Es ist schön und tut gut, regelmäßig den Sonntagsgottesdienst mitzufeiern. Es ist schön und tut gut, für andere Menschen dazusein, Werke der tätigen Nächstenliebe zu vollbringen. Wer dies einmal gespürt hat, ist eher bereit zu einer beständigen und treuen Praxis des Glaubens im Gebet, im Empfang der Sakramente, in der tätigen Liebe, im Leben mit der Kirche. Es ist schön und tut gut ein christliches Leben zu führen. Ein solches Leben ist manchmal aber auch anstrengend. Wer den Schatz heben will, der im Acker liegt, riskiert seine Hände schmutzig zu machen. Denn „der Acker ist ja nie sauber! Und ich muss mich nicht nur schmutzig machen, ich muss mich auch bücken, ich muss auf die Knie gehen, ich muss mich klein machen. Alles Dinge, die ich gar nicht so gerne tue.“ (Chr.W.).

In keinem der bekannten und beliebten Schatzsucherromane läuft die Schatzsuche ohne Komplikationen ab. Die Schatzsucher müssen einiges riskieren, um ihr Ziel zu erreichen.

Den christlichen Glauben zu leben, kann anstrengend werden, kostet Zeit und Kraft, verlangt manches Opfer und manchen Verzicht. Aber die Freude, die diesem Glauben entspringt, ist so groß, dass dies alles am Ende nicht mehr ins Gewicht fällt.

 

Wo finden wir den Schatz des Glaubens? In unserem Gleichnis ist der Schatz nicht, wie wir vermuten könnten, an einem geheimen Ort oder in einem verfallenen Palast versteckt. Er ist vergraben an einem Acker. Der Acker aber ist für einen Bauern der Ort seiner alltäglichen Arbeit. Hier im normalen, alltäglichen Leben also findet der Mensch einen Schatz. Hier im normalen, alltäglichen Leben lässt sich für uns ganz konkret etwas vom Gottesreich finden und erfahren. Hier im Alltag blitzt uns immer wieder das Strahlen eines wertvollen Edelsteins aus diesem Schatz  auf. Hier geben und erfahren wir Zuwendung und Hilfe. Hier lieben wir uns und schenken einander Geborgenheit. Hier können wir erfahren, dass wir gebraucht werden und dass unser Tun sinnvoll und wir selber wertvoll sind. Hier gewinnen wir durch unseren Glauben Ziel und Halt für unser Leben. Hier und nirgends sonst kann in unserer Welt etwas von diesem Schatz, vom Reich Gottes erfahrbar werden.

 

Liebe Landsleute, liebe Schw. u. Br.! Wir haben unseren christlichen Glauben als wertvollen Schatz und kostbare Perle von unseren von unseren Ahnen mit auf den Weg bekommen. Es liegt jetzt an uns, was wir daraus machen.   

 

Gott zwingt niemanden zum Glauben. Er hat jedem den freien Willen gegeben. Er respektiert unsere Freiheit. Freiwillig sollen wir uns für Gott und das Gute entscheiden.

Jesus bringt uns die Frohe Botschaft des Evangeliums und lädt uns ein zu einem Leben in seiner Nachfolge. Ich bin fest davon überzeugt: Mit Jesus können wir den Schatz unseres Lebens finden. A m e n .

 

Pfarrer Zirmer      

 

In der Kirche

 

Sehr geehrter Ortsvorsteher in Flehingen, Klaus Hilp

Sehr geehrter Herr Bernd Röcker, Vorsitzender des Heimatvereins Kraichgau,

Liebe Barbara Novak, Vorsitzende der HOG Sanktanna / Kraichgau,

Liebe Kraichgauer und Sanktannaer Landsleute zusammen mit den Aktiven,

 

herzlichen Dank für die Einladung zu den 10. Kultur- und Heimattagen im Kraichgau, heuer in Oberderdingen/Flehingen.

Am 19. Nov. 2003 mit einer Sitzung von Vorstandsmitgliedern des Heimatvereins Kraichgau (Bernd Röcker, Dr. Arnold Scheuerbrandt, Barbara Novak…) und der HOG Sanktanna (Josef Lutz, Anton Bleiziffer, Johann Fock, Franz Hell…) haben wir den Grundstein für diese Kultur- und Heimattage gelegt. Dieses zarte Pflänzchen welches gemeinsam  gesetzt wurde, gedeiht bestens in guter Zusammenarbeit.

Die Ausführung der „Sanktannaer – Kraichgau Treffen“, ist jedes Jahr Mitte Oktober bereits zur Tradition geworden und Tradition kann man nicht kaufen. Sie wird gelebt und man solle diese auch so hinnehmen, wie sie Jahr für Jahr Änderungen erlebt.   

Viele Personen aus Sanktanna und Kraichtaler haben eins gemeinsam: die Wurzeln im Kraichgau diese „Wurzeln geben uns Halt und machen uns stark“. Jene Kraichgauer die vor über 260 Jahren in den Osten gezogen sind, haben Osteuropa fruchtbar gemacht, eine Kultur geschaffen und sind zum Teil wieder in die alte Heimat zurückgekehrt. Es geht hier um die Identitäts-stiftende Kultur der Heimat und die Erinnerung an die Leistungen vergangener Generationen lebendig zu halten.

Wir wünschen uns, dass aus dem reichen Schatz heimatlicher Verbundenheit  und Beziehungen, Impulse für den Fortbestand und die Weiterentwicklung der Gemein-schaft entstehen mögen. Alle Kraichgauer und Sanktannaer, entscheiden oder verweigern durch ihr Tun und Lassen, wie es mit uns weitergeht.

Mögen wir gemeinsam in der Gesellschaft als Hort des Brauchtums und der Verständigung unsere großartige Arbeit erhalten und fortführen.

Wir sind nun wieder "daheim oder zu Hause" in Deutschland.

Gemeinsam können wir stolz sein auf den Nobelpreisträger für Chemie 2014 Prof. Dr. Stefan W. Hell dessen Ahnen aus Eppingen ausgewandert sind, er in Sanktanna aufgewachsen, wohnt nun in Göttingen mit seiner Familie. Teilen wir diese Freude.

Die Heimatortsgemeinschaft Sanktanna wünscht dem Heimatverein Kraichgau bei allen Aktivitäten ein begeisterungsfähiges und fröhliches Publikum und darüber hinaus viel Glück und Erfolg gemeinsam.

Josef Lutz (Vorsitzender HOG Sanktanna)

Katharina Hell (Kulturreferentin)                                                                                    

   

Sehr geehrte Fr. Barbara Novak

Liebe Wetti

 

Auch das Kraichgau-Team möchte sich bei Dir herzlich bedanken, dass Du nun schon zum zehnten Mal in Folge das Heimatfest der Sanktannaer im Kraichgau, mit den Kraichgauern gestaltet hast.

Dieses Fest findet jedes Jahr in einem anderen Ort im Kraichgau statt, aus dem nachweislich unsere Vorfahren stammen. Durch diese Begegnungsfeste haben wir den Kraichgau und die Herkunftstorte unserer Vorfahren besser kennen gelernt.

Wir haben Kirchen, Friedhöfe und historische Bauten besucht, in denen teilweise schon unsere Vorfahren weilten.

Ja, wir wandern auf den Spuren unserer Vorfahren. Aber wie heißt es so schön?

„Wer vergangenes genießt, lebt doppelt“.

 

Du hast den 18. Oktober als Termin für dieses Heimatfest gewählt. Es war auch ein 18. Oktober an dem der Österreichische Feldherr, Prinz Eugen von Savoyen, in die Festung Temeswar einzog, nachdem er sie zuvor wochenlang belagert hatte und  dem türkischen Heer freien Abzug bis nach Belgrad, hinter die Donau gewährte.

Erst dadurch konnte die Besiedlung des Banats in die Wege geleitet werden. Danach erst konnten sich unsere Vorfahren eine neue Heimat im Banat aufbauen.

 

Dieser 18. Oktober wurde letztes Jahr in Temeswar gebührend gefeiert, und wir, feiern heute, hier, in Flehingen. Auch durch solche Doppelfeste kann die Beziehung zum Banat gezeigt werden, denn es werden Brücken gebaut, zwischen dem Banat und dem Kraichgau, Brücken zwischen zu Hause und Daheim.

 

Liebe Wetti, hoffentlich gibt es noch viele Orte im Kraichgau aus denen unsere Vorfahren stammen, die Du uns in den nächsten Jahren zeigen wirst.

 

Wir möchten Dir heute auch ein kleines Präsent überreichen. Wir haben überlegt was Dir wohl am meisten Freude bereiten würde. Sanktannaer Bücher hast Du ja schon viele, ebenso Kraichgauer Bücher.

Deshalb möchten wir Dir eine CD schenken. Es ist keine Musik-CD, nein, es sind Sprüche drauf,  - Sanktannaer, Kirchweih-Sprüche - von Anno dazumal bis heute.

 

Gerhard Fuss,

Organisationsteam - Kraichgau / Sanktanna

 

Liebe Freunde!

 

Viele sind hunderte Kilometer weit gefahren um mit uns Gemeinschaft zu pflegen.

Für mich ist es eine große Ehre, dass meine Freunde gerne kommen.

Es ist nicht selbstverständlich dass manche, mit denen ich meine Kindheit und Jugend verbracht habe, hier waren und das wir nach so vielen Jahren, die wir uns kennen, noch immer gerne zusammen kommen.

Was verbindet uns?

Ich denke wir haben gelernt Freud und Leid miteinander zu teilen. Geteiltes Leid ist halbes Leid.

Unser Lebensziel ist: Gott zu lieben, ihm zu dienen und dadurch in den Himmel zu kommen. So wurden wir geprägt.

Genau vor 40 Jahren spielte die Sanktannaer Blaskapelle bei meinem Ehrentag.

Diese vertrauten Klänge sind für mich ein Stück Heimat und nicht selten füllen sich bei diesen Klängen meine Augen mit Tränen.

 

Ich wollte Gutes tun für meine Mitmenschen, mir Verdienste für den Himmel sammeln.

In schweren Zeiten, als es galt die Prüfungen des Lebens zu durchstehen, in denen ich mich mit Krankheit und Tod auseinander setzen musste, kam ich so manchmal an meine Grenzen. Ich wollte mich von der Öffentlichkeit zurückziehen, wollte einfach nur meine Ruhe haben.

Einerseits sagte ich immer wieder „ Gott Vater ich möchte Dir dienen“,

doch andererseits schienen mir die Forderungen, die meine Mitmenschen an mich stellten, zu hoch.

Habe mich auch gefreut dass man mir so viel zutraute, doch ging es manchmal über meine Kräfte hinaus.

Mit Gottes Hilfe konnte ich sehr viel für meine Landsleute tun.

In schweren Zeiten waren Gottes Zusagen mein Halt.

"Ich bin bei dir, dass ich dir helfe und dich errette, spricht der Her" (Jeremia 15, 20).

Ich bete jeden Tag für meine Landsleute, dadurch sind sie mir ans Herz gewachsen.

„Einen guten Freund erkennt man in der Not“.

Meine wahren Freunde kamen, auch wenn sie mich manchmal nicht verstehen konnten. Sie kommen heute noch. Dafür möchte ich Gott und Euch allen von ganzem Herzen Dank sagen.

Mit Eurem Kommen habt ihr mir eine große Freude bereitet. Ich möchte Euch alle umarmen.

Vergelt‘s Gott!

 

Barbara Novak

 

Organisationsteam - Kraichgau / Sanktanna

 

Dank  und  Anerkennung

 

Nach gelungenem Fest gilt es, Rückschau zu halten und Dank zu sagen.

Die „10. Kultur- und Heimattage heuer im Kraichgau“, sind zum herausragenden Ereignis in der Geschichte unserer HOG Sanktanna geworden.

 

Der gesamte Ablauf der Veranstaltung war der Schlussstein eines langen Weges von Planung und Ausführung. Persönlich weiß ich um Mühe und Einsatz des Organisationsteam im Raum Kraichgau, der Helfer und Mitgestalter. Es war mit Sicherheit der eindrucksvollste Festakt, den wir heuer bisher auf Landes- und Bundesebene hatten. Auch in den Gesprächen mit vielen mir bekannten Landsleuten, Amts-  und Würdenträger, weiß man hier um die Steigerung des Bekanntheitsgrades der Sanktannaer im Muschterländle.

Wir erachten es als unsere Ehrenpflicht, Euch, wie auch dem Ehepartner und Euren Kinder, Angehörigen wie auch großzügigen Eltern persönlich für die engagierte Mitarbeit, die so viel zum Gelingen des Gesamtvorhabens beigetragen haben, sehr herzlich zu danken. Der Umzug, die Andachtsfeier mit unserem Landsmann Pfr. Karl Zirmer, 19 Trachtenträger, unserer 18 Mann starken Blaskapellen, Fahnenab-ordnung, Austeller–Gruppen und alle Aktiven (Kasse, Einlass, Bücherstand, Kaffee- Kuchenstand, Ordner.... Musikern) steigerte unser Selbstwertgefühl und für uns „Schwowâleit“ ist es eine Bestätigung unseres berechtigten chancengleichen Daseins hier in Deutschland.

Das Organisationsteam aus Sanktanna nun im Raum Kraichgau zu Hause, hat tiefen Respekt aber auch  Anerkennung von „über 300 Sanktananer Teilnehmer“ durch immer wieder  heftigen Applaus erhalten. Wir haben in Oberderdingen/Flehingen einen ganz großen Sanktannaer Schatz verwaltet. Sitten und Bräuche, Erfahrungen, Geschichte und Zeitabläufe die in einer ganz bestimmten Zeit und unter ganz bestimmten Bedingungen in einer ganz bestimmten Region entstanden sind.

 

Es wird unsere Aufgabe sein, auch die mit Eurem Namen verbundene wirksame Mithilfe bei der Gestaltung des „Gesamtvorhaben “ im Heimatbrief, BP zu würdigen.

Zum Schluss möchte ich noch einen ganz persönlichen herzlichen Dank dem Organisationsteam unter der Leitung  von Barbara Novak aussprechen.

In diesem Sinne verbleibe ich mit dem althergebrachten „Vergelt`s Gott“ in bewährter Verbundenheit im Namen der Alt- und Neu- Sanktannaer und vieler Schwaben aus dem Banat. In landsmannschaftlicher Verbundenheit und ein herzliches Glück auf.                                                                                          

Josef Lutz (Vorsitzender HOG Sanktanna)